Tanja Sofie Conrad

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Seit März 2020 lebst Du mit der Pandemie – wie hat sich Deine Arbeit verändert und was empfindest Du im Rückblick?
Sämtliche Konzerte sind seit März letzten Jahres ausgefallen. Im Sommer durfte ich zum Glück ein paar Open-Air-Konzerte spielen, aber als es dann wieder kalt wurde, ging auch das nicht mehr. Das Einzige was noch geht, ist online zu unterrichten.
Was hat Dir in dieser schweren Zeit geholfen, Dich selbst zu motivieren, durchzuhalten und weiter zu machen?
Am Anfang habe ich mit Freunden noch Videos gemacht, um uns gegenseitig zu motivieren. Kurze Stücke für verschiedene Besetzungen arrangiert, solche Sachen. Gerade ist es schwer, motiviert zu bleiben.
Seit November gibt es – wie schon ab März 2020, wieder komplette Einschränkungen für die Kulturbranche – Wie wirst Du mit den weiteren Maßnahmen, die es seit Anfang des Jahres gibt und die jetzt weiter verlängert wurden umgehen und welche Folgen haben diese für Dich?
Bleibt nichts anderes, als die Maßnahmen zu akzeptieren, auch wenn es schwerfällt.
Welche Folgen hätte es für die Kulturbranche und für Dich persönlich, wenn es weitere Verlängerungen bis in den März oder sogar Ostern geben würde?
Das wäre besonders finanziell sehr schwierig, vor allem wenn wir kaum Unterstützung kriegen. Davon abgesehen ist es natürlich auch einfach frustrierend, nicht spielen zu dürfen und nicht zu wissen, ob es dann im April auch wirklich wieder normal weitergeht.
Welches Projekt kannst Du im Rückblick seit März 2020 für Dich selber als wichtig erachten?
Die vielen Altenheimkonzerte, die ich spielen durfte. Einfach weil es schön war, die Freude in den Gesichtern der Menschen zu sehen.
Gibt es etwas Besonderes, worauf Du Dich persönlich besonders nach Corona freust?
So viele Freunde treffen zu dürfen, wie ich will, wann und wo ich will. Und natürlich gemeinsames Musizieren.
Was erwartest Du für Dich in 2022?
Dass wieder Normalität einkehrt und ich von meinem Beruf wieder leben kann.

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